Intarsia – kurz angespielt
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Intarsia ist eine der Neuheiten, welche wir auf der BerlinCon gespielt haben. Bei Deep Print Games konnten wir das Spiel testen und es hat uns so begeistert, dass wir direkt ein Exemplar mitgenommen und dort noch an einem Abend in der Lobby gespielt haben. Ein kurzweiliges Spiel, welches man schnell lernen und spielen kann.
Intarsia
In Intarsia verlegen wir einen neuen Parkett-Boden, um einen Auftrag des im Café des Paris zu bekommen. Dabei geht es darum, einzelne Ornamente mit 4 Holzelementen zu füllen. Angefangen vom äußeren Ring, der die passende Farbe zum Muster auf dem Spielfeld haben muss, über zwei kleinere Ringe, bis hin zum zentralen Element. Dieser ist gleichzeitig ein Tisch, an dem später die Gäste des Cafés sitzen können.
Die Kosten werden mit Farbkarten bezahlt. Der erste, äußere Ring kostet eine Karte der passenden Farbe. Die Kosten erhöhen sich dann immer um einen Schritt, je weiter man ins Zentrum baut. Der zweite Ring also 2 Karten, der dritte 3 Karten und der Tisch zum Abschluss 4 Karten. Diese müssen immer die Farben des äußeren Rings haben. Im Gegenzug bekommt man nach dem Bau neue Karten aus der Auslage. Und zwar immer eine weniger, als man ausgegeben hat und diese dürfen nicht die Farbe haben, welche beim Bau verwendet wurde. So bekommt man immer neue Karten auf die Hand und es ist erstaunlich, wie viel man in einer Runde bauen kann. Weiter kann man mit vier gleichfarbigen Karten neue Fliesenkreuze bauen, welche die Fläche vergrößern, wo man neue Ornamente legen kann.
Beim Bau der Fliesenkreuze und der Tische, also wenn man vier gleichfarbige Karten ausgibt, wird auf dem Wertungstableau ein Marker bis zu zwei Schritte vorgerückt. Dort kann man dann eine besondere Variante zum Nachziehen wählen. 3 Karten einer Farbe, zwei Farben (die auch die ausgespielte sein darf) plus eine dritte beliebige Karte oder man wählt eine Kombination, wo man eine Jokerkarte bekommt. Letztere bekommt man sonst nur einmalig beim Spielstart.
Hat man verschiedene Fliesenmuster auf seinem Tableau fertiggestellt, kann man auch Aufgaben erfüllen. Es gibt ein Tableau mit Aufgabenplättchen, die man nehmen kann, sobald man die Anforderung darauf erfüllt hat. So muss man unter anderem ein Ornament einer Farbe komplett fertig oder bei einer Farbe zwei Ornamente einer Farbe bis zum 2. Ring gebaut haben. Diese Plättchen bringen sofort Siegpunkte und weisen ein Werkzeug-Symbol auf. Hat man bereit ein Aufgabenplättchen mit Werkzeugen der gleichen Kategorie früher erfüllt, gibt es dessen Siegpunkte nochmals.
Eine Runde in Intarsia geht so lange, bis alle Mitspielenden gepasst haben. Es erfolgt dann eine kurze Zwischenwertung, wo es für jedes gelegte Fliesenkreuz Siegpunkte gibt. Danach wählen die Spielenden eine neue Startkarte, bekommen die dort aufgedruckten Karten und die nächste Runde startet. Nach der dritten Runde gibt es dann die Schlusswertung. Dabei wird, neben den gelegten Kreuzen, noch jedes Ornament gewertet. Je weiter der Bau fortgeschritten ist, desto mehr Punkte gibt es.
Fazit zu Intarsia
Als Erstes stach uns das tolle Material ins Auge. Richtig tolle Holzteile, welche perfekt ineinander passen und so ein haptisches und optisches Vergnügen bereiten. Das Ganze wird in der Schachtel mit einem schönen Insert auch noch perfekt gelagert. Das gibt, abgesehen vom tollen Spielgefühl, schon mal mächtig Pluspunkte.
Die Regeln sind in 5-10 Minuten erklärt, und in der Anleitung verständlich beschrieben. Es kann also schnell losgehen und ebenso schnell merkt man, eine gute Planung der Karten ist in dem Spiel wichtig. Denn wenn man es geschickt anstellt, bekommt man in einer Runde schon eine Menge gebaut. Dabei sollte man immer die Aufgaben im Auge haben. Denn man will ja nicht, dass die Mitspielenden einem diese wegschnappen. Und hier ist auch der Punkt, wo wir im ersten Spiel bereits begonnen haben ein Auge darauf zu werfen, was die anderen denn so bauen.
Ganz ehrlich, wir hatten vor der BerlinCon von dem Spiel noch nichts gehört. Und selbst wenn, wäre es bei uns vermutlich unter dem Radar gelaufen, weil Legespiel. Das ist eigentlich überhaupt nicht unser Ding. Intarsia konnte uns dann aber begeistern und es wird einen festen Platz in unserem Regal bekommen.
Informationen zu Intarsia
Bewertung Intarsia
Unsere Spielberichte und Bewertungen beruhen auf subjektiven Ersteindrücken der Spiele. Dabei geht es uns um die Spielidee, die Mechaniken, die Anleitung, das Material, den Wiederspielwert, die Optik, die Spielbarkeit zu zweit und wie es uns gefällt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Letzte Aktualisierung des Beitrages am: 27. Juli 2024
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Frau Melli und Herr Tommi, zwei Brettspielfans aus dem Ruhrpott. Mehr erfahrt Ihr auf unserer „Über-Uns"-Seite.
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Hinweis: Wenn wir über Spiele berichten, das sind das subjektive (Erst-)Eindrücke, die wir von dem Spiel gesammelt haben. Wir sehen uns nicht als Spielkritiker.
Übrigens: Die Texte auf diesem Blog sind selbst geschrieben und stammen nicht aus einer Text-KI. Allerdings lassen wir inzwischen einige Titelbilder von einer Bilder-KI erstellen. Ihr erkennt diese an den Zauberern, Zwergen oder anderen Wesen, die wir nicht selbst fotografieren können.
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Beruflich in der IT unterwegs sind Brettspiele für "Herrn Tommi" die Möglichkeit, einfach mal abzuschalten. Am Abend oder am Wochenende, zusammen mit Frau Melli einfach mal eine Welt retten, einen Zoo aufbauen oder den Mars besiedeln, einen besseren Eskapismus gibt es eigentlich nicht.
Neben den Brettspielen gehören das Radfahren, das Reisen und die Fotografie zu seinen Hobbys. Mehr drüber findet Ihr im Blog www.jansens-pott.de.