Diese Brettspiele haben wir 2023 verkauft

Von Veröffentlicht am: 16. Dezember 2023
Spiele verkauft 2023
Inhalt

Neben den vielen Neuzugängen geben wir über das Jahr verteilt auch immer wieder Spiele ab. Im Jahr 2023 haben uns 20 Spiele verlassen und über den Sekundär-Markt ein schönes neues zu Hause gefunden. Dabei sind Spiele, die uns nicht gefallen oder an denen wir uns satt gespielt haben. Andere Spiele haben den Weg zur Post gefunden, weil uns die Mechanik oder das Spielprinzip nicht (mehr) gefällt.

Nur wenige der nachfolgend genannten Spiele ist wirklich schlecht. Einige von denen sind sogar sehr beliebt. Trotzdem konnten sie uns nicht so begeistern, dass sie einen festen Platz in unserer Spielesammlung erobern konnten. Dafür haben wir den freigewordenen Platz dann mit neuen, interessanten Spielen aufgefüllt.

Kampagnen-Spiele und kooperative Spiele

Wir merken immer mehr, Kampagnen-Spiele sind meistens nichts für uns. Ebenso haben kooperative Spiele einen schweren Stand bei uns. Uns liegt das kompetitive Spielen deutlich mehr im Blut. Bei Kampagnen-Spielen kommt noch dazu, dass uns einfach die Zeit fehlt, diese Geschichten komplett durchzuspielen. Daher haben uns im Laufe des Jahres folgende Spiele aus diesem Bereich verlassen:

  • Aeon’s End
  • Frostpunk
  • Gloomhaven: Die Pranken des Löwen
  • Nemesis
  • T.I.M.E Stories

Nemesis war eh geplant, das als Solospiel während der Reha von Frau Melli zu spielen. Dazu kam es dann aber nicht. Ok, die Reha fand statt, ausgefallen ist das Solospiel. Herr Tommi ist und wird auch nie ein Solospieler.

Nach wenigen Partien entschieden: Kann weg!

Es gibt immer wieder Spiele, wo wir nach 1-3 Partien sagen, es kann weg. Oft sind wir dabei einer Meinung. Allerdings verlassen uns auch Spiele, wo nur einer von uns ein Problem mit hat. Denn, was sollen die hier im Regal stehen, wenn einer von uns beiden keine Lust auf das Spiel hat?

Aus der nachfolgenden Liste hat Melli keinen Spaß an Carnegie und an The Magnificient gehabt. Für Thomas hat sich Dominations nur wie Arbeit angefühlt, und nicht wie ein schöner Zeitvertreib. Bei Spielen wie Troyes und Abomination waren wir dagegen schneller einer Meinung, das kann weg.

  • Abomination: Frankensteins Vermächtnis
  • Carnegie
  • Dominations: Dein Weg zur Zivilisation
  • Lewis & Clark: Die Expedition
  • Räuber der Nordsee
  • Stroganov
  • The Magnificent
  • Terrakotta-Armee
  • Troyes

Hier an der Stelle mal ein Hinweis. Wir wurden schon oft gefragt, warum uns Spiele nicht gefallen. Diese berechtigte Frage ist manchmal erstaunlich schwer zu beantworten. Wir stellen immer wieder fest, dass es viel einfacher zu erklären ist, warum uns ein Spiel gefällt.

Die Spiele hier in der Liste sind alles Gute oder sogar hervorragende Spiele. Nehmen wir mal Carnegie als Beispiel, welches ja im Allgemeinen sehr beliebt ist. In unserem Fall war es so, dass Herr Tommi richtig Spaß an dem Spiel hatte. Frau Melli dagegen konnte mit dem ganzen Thema und der mechanischen Umsetzung nichts anfangen. Oft wird der Satz „es hat mich nicht abgeholt“ verwendet. Das klingt oft wie eine Ausrede, um bloß nicht näher darauf einzugehen, was an dem Spiel nicht gefallen hat. Aber ebenso oft beschreibt dieser Satz genau das eigene Gefühl zu dem Spiel. Bei Melli waren es sicherlich nicht die Mechaniken im Spiel, die findet man so auch in anderen Spielen, die ihr gefallen. Auch Ikonografie, Design oder anderes Zubehör waren nicht das Problem. Sie fand sich einfach in der „Welt von Carnegie“ nicht zurecht.

Bei Dominations war Herr Tommi dagegen der Grund, warum das Spiel ausziehen musste. Für ihn fühlte es sich wie Arbeit an, harte Arbeit. Dazu kam dann der Ärger über diese Ressourcenmarker, die nicht richtig in die Leisten passten, und dass das Thema im Spiel so genau Null herüberkam. Es war einfach, gefühlt, ein Plättchenlegespiel mit bunten Kombinationsmöglichkeiten. Über alle Anforderungen dann den Überklick zu behalten, war irgendwie anstrengend. Anzahl Tech-Karten in den richtigen Farben und der passenden Stärke, dazu passende farbige Knoten in der benötigten Anzahl, Städte-Kombis auf der Map (also Plastikscheiben auf dreieckigen Spielplättchen), hier noch ein Monument beherrschen, und auf der Entwicklungsleiste mindestens Stärke X erreichen. Und dann noch an alle möglichen Bonis der Tech-Karten im Spielzug und beim Einkommen bedenken. Uff. Da lag dann plötzlich eine Strichliste neben dem Spielertableau. Das fühlte sich an, wie eine Excel-Tabelle auszufüllen. Frau Melli dagegen hatte an dem Spiel richtig Spaß. Für sie war es ein fröhliches Gehirn-Jogging.

Dann gibt es aber auch Spiele wie Troyes oder Terrakotta Armee, wie wir uns beide schon in der Erstpartie angeschaut haben und man in den Augen sehen konnte „Das kann weg“. Hier das Warum zu ergründen, wäre vermutlich nicht so einfach. Also: Es hat uns dann einfach nicht abgeholt.

Satt gespielt

Und dann gibt es noch die Spiele, die uns beiden gefallen, die auch wirklich gut sind, an denen wir uns aber satt gespielt haben. Diese würden auf absehbare Zeit nicht mehr auf den Tisch kommen. Daher mussten diese auch gehen, um Platz für neue spannende Spiele zu schaffen.

  • Cloud Age
  • Crossing Oceans
  • Imperial Steam
  • Istanbul: Big Box
  • Merchants Cove
  • Terra Mystica

Eine große Besonderheit hierbei ist, Terra Mystica. Das musste gehen, weil wir mit Age of Innovation ein besseres Terra Mystica gefunden haben. Dieses neue Spiel aus der Terry Mystica Welt bringt alles mit, was wir an dem alten Spiel geliebt haben, nur noch mehr und viel variabler. Daher haben wir entschieden, beide Spiele brauchen wir hier nicht.

Letzte Aktualisierung des Beitrages am: 16. Dezember 2023

Danke für das Lesen des Beitrages.

Hinweis: Wenn wir über Spiele berichten, das sind das subjektive (Erst-)Eindrücke, die wir von dem Spiel gesammelt haben. Wir sehen uns nicht als Spielkritiker.

Übrigens: Die Texte auf diesem Blog sind selbst geschrieben und stammen nicht aus einer Text-KI. Allerdings lassen wir inzwischen einige Titelbilder von einer Bilder-KI erstellen. Ihr erkennt diese an den Zauberern, Zwergen oder anderen Wesen, die wir nicht selbst fotografieren können.

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Herr Tommi "Herr Tommi"Beruflich in der IT unterwegs sind Brettspiele für "Herrn Tommi" die Möglichkeit, einfach mal abzuschalten. Am Abend oder am Wochenende, zusammen mit Frau Melli einfach mal eine Welt retten, einen Zoo aufbauen oder den Mars besiedeln, einen besseren Eskapismus gibt es eigentlich nicht.

Neben den Brettspielen gehören das Radfahren, das Reisen und die Fotografie zu seinen Hobbys. Mehr drüber findet Ihr im Blog www.jansens-pott.de.

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